26. November 2018
Als Mitglied des Klimabündnis unterstützt die Stadt Bühl seit 1995 Projekte zum Schutz des Regenwaldes am Amazonas in Südamerika. Am 19. November beschloss der Landwirtschafts- und Umweltausschuss, dieses Engagement auch 2018 fortzusetzen. Wie schon 2017 unterstützt die Stadt Bühl die indigene Organisation FECONAU aus Peru mit 3.000 Euro sowie ein Solarprojekt des Vereins Pro Vita Andina, ebenfalls aus Peru, mit 1.000 Euro.
Die Organisation FECONAU verwendet die Spende zum Schutz des Regenwaldes, denn dieser ist durch die Abholzung und Nutzung der Flächen als Palmölplantagen bedroht. Sie hat einen Aktionsplan für die Region Ucayally in Peru aufgestellt. Damit möchten sie ein abgestimmtes Vorgehen zwischen Staat, indigenen Völkern, ländlichen Institutionen und der Industrie erreichen, um die uneingeschränkte Ausweitung der Agro-Unternehmen in der Amazonas-Region zu verhindern.
Für das Solarlampenprojekt von Pro Vita Andina e.V. in Peru werden indigene Einwohner zu Technikern ausgebildet. Sie bauen solar betriebene Leuchten zusammen. Diese werden an Familien günstig abgegeben.
Die Erhaltung des Regenwaldes ist für ein stabiles Weltklima immens wichtig. Für die indigenen Völker ist der Regenwald die Lebensgrundlage. Zwei gute Gründe also, diese Projekte zu unterstützen.